Julias Erlebnisse in Burundi

Monday, October 30, 2006



der erste Bericht....

So, dies ist also mein erster Bericht aus Burundi! Bisher war es mit dem Internet eher kaotisch, die französische Tastatur war so ungewohnt, fällt fast auseinander und nichts funktionierte. Nun können wir aber mit dem Laptop vorschreiben, Philipp hat einen Internetanschluss in Verenas Haus (Gründerin der Heime )gebastelt.

Hier wohnen wir noch bis Samstag zum eingewöhnen, dann ziehen wir ins Kinderheim. Das Leben dort wird dann schon etwas anders werden...noch ist die Wasserversorgung dort auch sehr schlecht.

Aber erst mal von vorn, es gibt soviel zu erzählen, das es schwer fällt, geordnet zu schreiben.

Schon der Flug hierher war der absolute Hammer! Über Österreich, Italien; Griechenland; das Mittelmeer, dann Ägypten , Sudan und Landung in Äthiopien. Dort haben wir gleich die afrikanische Pünktlichkeit kennengelernt und 1 ½ Stunden auf den Flieger nach Burundi gewartet. Weiter ging es dann über Kenia, Viktoriasee mit Zwischenlandung in Kigali (Ruanda) nach Bujumbura! Der Blick aus dem Fenster war genial kaum Wolken und eine wahnsinns Landschaft, Berge Wüste, Wasser... Absolut unglaublich war die bayerische Brotzeit (Schmierkäse) zwischen Äthiopien und Ruanda! Das Visum gab es ohne Probleme gleich noch am Flughafen für 40 Euro.

Dann haben sich erst mal 10 Burunder um unser Gepäck gestritten und plötzlich hatte ich nicht mal mehr mein Handgepäck, echt unangenehm. Später erfuhren wir aber, das Benuar, Verenas Mann sie bezahlt hatte.

So wie die erste Autofahrt ist es im Allgemeinen absolut abenteuerlich hier zu fahren. Mal links mal rechts, riesige Schlaglöcher und die Hupe wichtiger als die Bremse! Und das mitten in der Stadt! Schon klar, warum mich hier kein Mensch versichert! ;)

Wir haben dann gleich noch das Kinderheim (56 Kinder) besucht, dort werden wir wohnen und arbeiten. Die Kinder haben sich köstlich über unsere kirundische Aussprache amüsiert (sofern man schon von Aussprache sprechen kann) und es gab ein riesen Geschrei und Gedränge als wir die mitgebrachten Luftballons auspackten.

In der ersten Nacht hatte ich schon sieben Moskitostiche trotz Netz in das ich jede Nacht ein Loch strample. Mittlerweile bin ich bei knapp unter 20, Malaria lässt grüßen....aber wir nehmen ja brav unsere Prophylaxe!

Es ist jetzt Regenzeit, der Frühling hat begonnen. Es gibt ab und zu einen Schauer, ansonsten ist es warm und feucht. Die Landschaft ihr ist echt unglaublich schön, solange man nicht in die dreckige Stadt schaut. Viele grüne Berge, blühende Pflanzen, Mangobäume, Avocadobäume, Palmen, und der herrliche Tanganikasee ganz nah mit Krokodilen und Nilpferden. Schaut man auf die eine Seite sieht man die burundischen Hügel, auf der anderen ganz nah, die Berge des Kongo.

Die Schule, in der wir Musikunterricht geben werden (juhu!, gibt es hier bisher noch gar nicht!) steht im ehemaligen Rebellengebiet direkt am See und nah an der Grenze zum Kongo. Als wir da vorgestellt wurden, gab es in der 7. 3. und 8. Klasse begeistertes Lachen Rufen und Klatschen als gesagt wurde, das der Unterricht mit Gitarre stattfinden wird. Wir werden noch heute einige dazu kaufen, womöglich mit einem Teil der Spenden von Wittichenau.

Am Montag besuchten wir das Straßenkinderheim (120 Jungs), auch eine Stelle von burundikids.e.V. Die Jungs habe für uns getrommelt mit einem unglaublichen Temperament und Feuer, das fehlt in Deutschland. Sie tanzen dazu!

Der Strom wird hier ab halb elf abgestellt und es gibt ihn auch nur abwechselnd. Es gibt nicht genug. Die Reicheren benutzen einen Generator.

Typisches Essen ist hier Mais, Bohnen und Brei aus Soja.(hatten wir aber noch nicht, wir wohnen ja noch bei Verena über dem Restaurante) Außerdem viel Fisch Obst und Gemüse.

Zum Frühstück gibt es Papaja mit Zitrone ansonsten normal, Brot und Marmelade. Gebratene Banane ist auch sehr lecker! Und Indagara habe ich schon probiert; kleine im ganzen frittierte Fischchen mit Augen und Schwanz, wenn man beim Essen die Augen zu macht schmeckt es nicht schlecht. J

Ansonsten kann man mit Geld hier alles bekommen, sogar Nutella Milka oder Kellogs nur ist das Importierte unbezahlbar, etwa 17000 Burundi France umgerechnet 12 Euro. Dafür ist alles burundische billig.

Die Menschen hier tragen alles auf dem Kopf, riesige Obstkörbe, Möbel usw. Oder sie Transportieren Sachen auf dem Fahrrad, die größer sind als die Person und das Fahrrad zusammen.

Das muss fürs erste reichen, ich berichte weiter, es gibt noch genügend.

Thursday, October 19, 2006





Test

Das ist nur ein Test, muss mich ja schließlich erst mit der Technik vertraut machen...

Test

Das ist nur ein Test, muss mich ja erst mit der Technik vertraut machen...

Fotos...

Sunday, October 15, 2006

Party vorbei...

Die Abschiedsparty ist nun vorbei, nur noch wenige Tage, dann werden an dieser Stelle meine Erlebnisse in Burundi zu lesen sein...