Julias Erlebnisse in Burundi

Saturday, May 19, 2007

Uganda

Wir sind zurück von unserer ersten Reise- Uganda! Die Tage waren viel zu kurz und so ausgefüllt, dass es mir nicht wie eine Woche vorkommt!



Am Donnerstag morgen sind wir mit dem riesigen Bus losgefahren in Richtung Ruanda zuerst. Wir hatten gute Plätze ganz vor, nur die Füße wurden heiß vom Motor, manche Leute standen die ganze Fahrt oder saßen auf Holzhockern im Gang! Viel gibt es davon nicht zu erzählen außer das der Busfahrer lebensmüde war in seinem Fahrstil und z. B. verpeilt hatte, dasd nach der Grenze in uganda Linksverkehr herrscht, als Gegenverkehr kam hat er es aber dann doch noch gerade so bemerkt. Bus fahren kann ja ganz nett sein, aber nach 15 stunden haben wir dann doch die Lust verloren, waren um 10 uhr abends in Kampala. Eine Stunde Zeitverschiebung gibt es zwischen Burundi und Uganda. An den Grenzen leif alles ohne Probleme, die Leute haben unsere Pässe manchmal auch falsch herum angeschaut und leere Seiten betrachtet, ist auch gut ;). Unser Visum für uganda gab es ohne große Probleme an der Grenze. Mussten nur ziemlich viele Aus- und Einreise Karten ausfüllen, raus aus Burundi, rein nach Ruanda, raus nach Ruabda, rein nach uganda und zurück das geiche Spiel. Schöne bunte Stempel gab es aber dafür.

Irgendwann veränderte sich auch die Landschaft, nicht so hohe Hügel, weniger Vegetation, eher Steppengras und weite Ebenen, irgendwie afrikanische, in meiner Vorstellung. Und ein unglaublich schöner Sternenhimmel.



Judiths Projekt ist völlig anders als unseres, ein Kinder-und Jugenzentrum, wo die Kinder tagsüber kommen können. Das Rainbow house of hope ist kleiner, es wohen aber 15 Leute dort, Volunteers aber hauptsächlich Jungs aus Uganda die u.a. dort arbeiten in unserem Alter. Im Gegensatz zu ihren Wohnbedingungen haben wir wirklich reinen Luxus. Aber ich habe noch nie in meinem Leben so gastfreundliche Menschen getroffen! Alles junge Leute, haben uns so gut verstanden, dass selbst und der Abschied schwer viel, von Judith gar nicht erst zu reden. ES hieß fdür uns nur umdenken, auf Englisch und die Sprache Uganda.

Am ersten Tag ahben wir Kampala angeschaut, unser kleines Bujumbura ist da echt ein Dorf dagegen, naja mit einer Millionenstadt können unsere 400 000 Einwohner nicht mithalten. Schon krass, wir dachten wir sind wieder in Europa! Auf den Motorradtaxis fährt man da allerdings zu dritt, war auch lustig, so durch Großstadtverkehr.Überall in der Stadt gibt es die riesigen hässlichen afrikanischen Marabus in den Bäumen, Judith hasst sie, ihr ist da mal so ein Maleur passiert.... An diese Vögel gehen nichtmal die Fliegen, ernsthaft!

Am Wochenende waren wir unterwegs, nach sipi falls, oder soll ich sagen ins Paradies, ich weiß es nicht so genau. 6 Stunden Bus, was man fast nicht mehr Bus nennen kann, über den Nil... aber dieser Ort! Verwunschen. In Crow´s Nest haben wir geschlafen, kleine Hüttchen am Bergrand, richtig liebevoll gestaltet und vor uns ein Berg mit drei riesigen Wasserfällen. Und eien kleinen Hütte mit Boiler, für die Duschen, jupii das war die erste warme Dusche nach sieben Monaten, schon cool! Am Abend sind wir auf den Mount Elgon hoch und- ich habe es noch nie erlebt- so ein Sonnenuntergang, dass man sich fast selbst verliert! MAn schaute von oben auf eine Ebene, konnte sich gar nicht anders fühlen als vollkommen frei und dann die Sonne. Ich schreib glaub ich oft ich kann nichts schöneres mehr sehen, aber es geht doch noch, und irgendwie ist das irgendwo in mir, ich hoffe für immer fest eingeschlossen, dieser Anblick. Das war wirklich Afrika. Wenn man bis dahin noch nicht verliebt in diesen Kontinent war, dann jetzt.

Am nächset Tag haben wir und einen Führer genommen und sind zu den Wasserfällen gelaufen oder besser gekrakzelt. Manche Wege wären in Deutschland wohl verboten oder abgesperrt, aber es lohnete sich (es war nicht gerade wenig anstengend, vor allem deprimierend wenn man sich hochquält und dabei die Einheimischen sieht, die da ernten und noch eine Bananenstaude auf dem Kopf tragen) An Alen drei Wasserfällen waren wir, einer von oben einer von unten (90 Meter hoch) und einer von hinten! Klasse echt, gewaltige Schönheit, hinter einem gab es eine Höhle, ich war drinnen, über mir hunderte von Fledermäusen! Und wieder mal alles ohen Touristen. Dei Fahrt zurück war dafüt umso schrecklicher, habe mir doch tatsächlich den Po aufgerieben, weil statt drei Leute in einer Reihe 5 saßen, bei Lena noch Hühner unterm Sitz.

Ja und dann der Montag. Ich habe in meinem Leben noch nie,noch nie nie nie sowas verücktes gemacht, es war einfach nur crazy! RAfting, angefangen vom Nilursprung über 33 Kilometer auf dem Fluss, den ganzen TAg unterwegs. Los ging es mit einer kurzen Einweisung, einer BAnane für die Energie, schwimmweste -lifejacket und Helm. 6 Leute im Boot und ein Führer. Der hat mich erstmal ins Wasser geschmissen um an mir zu demonstrieren wie man gerettet wird falls man die Wildwasserstellen nicht im Boot bleibend übersteht! Vor allem hat er uns alle Kommandos erklärt und er war Finne mit so einem schnellen Englisch, das wir leider nicht alle dieser lebensnotwendigen Dinge verstanden haben. Unsere Sicherheit waren kleine KAnus, die einem aus dem Wasser gezogen haben und ein Beiboot, falls man beim Paddeln schlapp macht. DAnn gings los, bei der ersten Stellen hats schon mal die ganze linke Seite aus dem Boot gehaun, es hieß immer nur Beine hoch, heir gibt es Steine... Zweimal war ich so unter Wasser, das ich dahcte ich komme nie mehr an die Luft, krasses Gefühl man daucht auf und denkt nur yeeeeeeeeee ich lebe noch, ich übertreibe wirklich nicht. Nett waren die ruhigen Stellen zwischendurch, wir konnten schwimmen gehen und uns einfach in edr Weste treiben lassen, voll gut! Mittags haben wir auf eine Insel im Nil gehalten, es gab doch tatsächlich KÄSE und SCHWARZBROT! Die Namen der rappits (schnellwasserstellen) waren übersetzt sowas wie keine Gnade, toter Hollender, schlechter Platz, usw. Landschaftlich irre, die Ufer bewachsen und Unmengen an Vögeln. Einen Wasserfall (4m) haben wir mitgenommen , die Erklärung davor war, wenn ihr da aus dem Boot fallt könnte es das größte Abenteuer eures Lebens sein, das klang auch bei dem Anblick durchaus glaubhaft! 2 mal ist das komplette Boot umgekippt, einmal habe ich mich an Steinen fest gehalten bis mich jemand retten kam, aber echt wenn irgenjemand mal die Chance hat dsa zu machen , ihr müsst! Für eine Stelle mussten wir ans Ufer, das Boot wurde herum getragen, es ist eine der gefährlichsten Stellen für Wildwasser der Welt, manche Profis wagen es nicht! Aber es war einfach der Hammer. Vom Muskelkater und so, schreib ich jetzt mal nichts weiter...
Der letzte TAg, dann nochmal Kampala (hab Grasjhüpfer gegessen, frittiert, wie Chips), abend haben wir gekocht für alle, wir wurden ja so lieb empfangen, German cooking mit Katoffelsalat und Nuddelsalat, ahebn den Jungs Geld für Hünchen gegeben, allerdings nich geahnt das sie die erst schlachten mussten während wir drinnen di Salate machten, was in dieser Küche eher Sport glich.
Der Abschied von den KIndern und den Jungs war schrecklich für Judith, hat uns auch wieder vor Augen geführt, dass und das noch erwartet, die schlimmste Zeit wohl in Burundi.
Dei Fahrt war schrecklich zurück, diesmal 17 Stunden.
Aber unsere Kids, ach war das schön.Die sind halb ausgeflippt vor Wiedersehensfreude, mhm unser zweites Zuhaus eben...
Diese Woche gilt also wieder ganz unsrem Projekt, nächsten Samstag gehts aber dann nochmal los, nach Tansania! Wir haben schon ziehmliches Glück...

Monday, May 07, 2007

nochmal riesen DAnk!

....an alle Wittichenauer, die dabei waren!
hey; mit euch kann man wirklich rechnen! DAs mit dem Konzert war eine klasse Sache! Mir wurde schon ausfuehrlich berichtet und ich wollte nochmal allen danke sagen; die organisiert und allen die gespendet haben. Ich denke Ende August kann ich genau berichten was mit dem Geld geschehen ist. Voll gut; echt!

Hier ist alles in Ordnung, etwas mehr berichten werde ich dann nach unserer Reise. AM Donnerstag gehts los; mit dem Bus durch Ruanda nach Uganda! Fuer etwa eine Woche zu einer gemeinsamen Bekannten von uns vieren; sie arbeitet in einem aehnlichen Projekt in Kampala. Spaeter begleitet sie uns nach Burundi; fuer auch eine Woche und dann trennen wir uns: Marie Judith und ich reisen zuerst nach Tansania (geplant ist nur ein ganz kleiner Teil; der Rest mal sehen; wir wollen einfach mit dem Rucksack los...mit der Faehre ueber den Tanganikasee nach Tansania und dann vielleicht Zug, vielleicht Dar es Salaam ? )
Da Verena nach Deutschland fliegt und sonst niemand da ist bleiben also immer zwei von uns in Bujumbura im Heim.
Sind gespannt..;
bis bald